Willkommenskultur in der Szene – Queere Sozialdemokraten in NRW stellen CSD-Kampagne 2016 vor

Sascha Roncevic - Foto Gerhard P. Müller
Sascha Roncevic – Foto Gerhard P. Müller

„Willkommen!“ Unter diesem Motto steht die NRW-weite CSD-Kampagne der schwul-lesbischen Sozialdemokraten für 2016. Sie betonen damit den offenen und vielfältigen und sozialdemokratisch geprägten Charakter des größten Bundeslandes, den sie einer wachsenden Roll-Back-Bewegung entgegensetzen. Dabei wollen sie zum einen zeigen, dass Homophobie kein Platz in der Gesellschaft hat. Zum anderen, werben sie für mehr Toleranz und Akzeptanz innerhalb der schwul-lesbischen Szene selbst. Darüber hinaus wird die Situation von queeren Asylsuchenden, die in der aktuellen Flüchtlingsdebatte oft untergeht, stärker in den Fokus gerückt.

Hier zu erläutert Sascha Roncevic, Mitglied im Landesvorstand der AG Lesben und Schwulen in der NRWSPD und Kampagnenleiter: „NRW ist ein weltoffenes und vielfältiges Bundesland. Für uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten steht daher fest, dass wir einem erstarkenden Rechtspopulismus unsere Willkommenskultur entgegensetzen wollen. Dies beinhaltet auch den Umgang mit queeren Asylsuchenden, die oft innerhalb der Szene eine vorurteilsgepärgte Stigmatisierung erleben. Dabei sind nicht nur Quotenregelungen oder statistische Element mit einem Grundrecht auf Asyl vereinbar. Es gilt auch auf die besondere Situation der LSBTI-Flüchtlinge einzugehen. Eine gelebte Willkommenskultur umfasst aber mehr als das willkommen heißen von MigratInnen. Innerhalb der Szene wollen wir ebenfalls für ein Miteinander werben, dass zeigt, dass wir eine vielfältige und bunte Community sind, die sich einem rückwärtsgewandten Rechtspopulismus entgegen stellt.

Wir sagen daher Willkommen! Willkommen in NRW! Willkommen in der queeren Szene!

Willkommen zu einer modernen Queer,- Familien- und Gesellschaftspolitik!

Willkommen in der SPD!“