Beim heutigen Bundesausschuss der Schwusos wurde der Beschluss des Bundesvorstands zur Namensänderung der Arbeitsgemeinschaft vorgestellt: Demnach will die überwältigende Mehrheit der Schwusos eine Umbenennung der AG. Im Herbst 2015 soll ein Workshop durchgeführt werden, bei dem die Suche nach einem Namen, der alle Schwusosmitglieder berücksichtigt, beendet werden soll. Die Schwusos NRW begrüßen dieses transparente Vorhaben. „Die heutige Diskussion im Bundesausschuss hat gezeigt, dass der Wunsch zur Namensänderung mehrheitlich unter allen Landesverbänden ist. Deutlich wurde aber auch, dass der Bedarf, sich zu einem konkreten Namen auszutauschen weiterhin groß ist. Wichtig ist, dass wir hier wertschätzend miteinander umgehen und offen für alle Vorschläge sind. Wir freuen uns, dass dabei auch der Name QueerSozis, unser Vorschlag aus Berlin und NRW, weiterhin diskutiert wird.“, so Rieke Römer, frauen- und familienpolitische Sprecherin des NRW-Landesvorstands.
Im Januar 2014 fand in Düsseldorf eine Mitgliederversammlung statt. Hier haben die anwesenden Mitglieder der Schwusos NRW einstimmig für eine Namensänderung der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in SPD votiert. Die Mehrheit hat sich dabei für den Namen QueerSozis ausgesprochen. „Damit hatten wir als Landesvorstand einen klaren Auftrag, den wir öffentlich und mit Nachdruck noch einmal heute beim Bundesausschuss vorgetragen haben. Wir setzen uns weiter dafür ein und treiben unsere Position hier weiter voran.“, sagt Rieke Römer.
Der Bundesausschuss ist über grundlegende politische und organisatorische Entscheidungen des Bundesvorstands zu hören. Damit ist der Bundesausschuss ein beratendes Gremium, das dem Bundesvorstand im Rahmen dieses Anhörungsrecht Empfehlungen ausspricht. Die Schwusos NRW haben mit 7 Personen teilgenommen, davon 4 Delegierte. Der Landesvorstand war fast vollständig vertreten.