Lesbische Sichtbarkeit fördern – Vorbilder ausgezeichnet

Anke Vetter
Anke Vetter

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der NRW-SPD gratuliert den Verlegerinnen und Journalistinnen Gudrun Fertig und Manuela Kay zum diesjährigen Augspurg-Heymann-Preis.

Die beiden couragierten Lesben tragen durch ihre Arbeit, die der Benachteiligung von Lesben, Schwulen und anderen Minderheiten gezielt entgegen wirkt, maßgeblich zur Sichtbarkeit von Lesben im öffentlichen Raum bei.

„Es ist unsere feste Überzeugung als queere Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, dass die Sichtbarkeit von Lesben in unserer pluralen Gesellschaft weiter gefördert werden und gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen entschieden angegangen werden muss. Dass Gudrun Fertig und Manuela Kay den Augspurg-Heymann-Preis 2015 zugesprochen bekommen, freut uns daher sehr. Auch weit über ihren Verlag hinaus, setzen sich die beiden Preisträgerinnen durch ihr Wirken, kontinuierlich und professionell für die Belange von Lesben, Schwulen und Transgendern ein. Mit viel Herzblut geben sie wichtige Impulse in die Gesellschaft.“, erläutert Anke Vetter, frauenpolitische Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft.

Zudem begrüßt sie, dass die Preis-Jury, „mit der Auszeichnung auch ein Zeichen gegen den Rückschritt in der Gesellschaft in Fragen der Schulaufklärung, Sexualerziehung und Rollenerwartungen setzen“ will. Gerade dieses Themenfeld hat die Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwule in der NRW-SPD in ihrem CSD-Motto 2015 „Homophobie ist eine Bildungslücke“ gezielt aufgegriffen.