Manuela Schwesig unterstützt die Kampagne der Hirschfeld-Eddy-Stiftung des LSVD

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dataIch unterstütze gern die Kampagne der Hirschfeld-Eddy-Stiftung der Menschenrechtsstiftung des LSVD. „Sage mir, wie Dein Staat mit Minderheiten umgeht und ich sage Dir in was für einem Staat Du lebst.“

Wenn wir das auf Russland übertragen, leben die Menschen in einem Land, das sich mehr und mehr von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie verabschiedet. Besonders die diskriminierende Gesetzgebung des letzten Jahres hat eine Gewaltwelle gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender ausgelöst, die – staatlich geduldet – Angst und Schrecken verbreitet.

Angst und Schrecken aber nicht nur unter Lesben und Schwulen. Ihre Verfolgung ist der schmerzhafte Indikator dafür, dass alle Andersdenkenden sich vor Verfolgung und Repression fürchten müssen: Künstler, Musiker, politische Kritiker, Bürgerrechtler, Umweltaktivisten.

Für alle diese Gruppen gibt es aktuelle Bespiele, wie sie in Russland verfolgt werden. In mindestens 80 Staaten dieser Welt müssen Schwule, Lesben und alle, deren sexuelle Identität nicht der Staatsvorgabe entspricht, um Ihre Freiheit, körperliche Unversehrtheit und zum Teil sogar um Ihr Leben fürchten.

Dass Russland jetzt offiziell hierzu gehört ist schmerzhaft. Denn es gab hier auch einmal einen guten Ansatz für Respekt und Toleranz. Deshalb gilt es heute ein Zeichen zu setzen: Kein Mensch auf der Welt darf diskriminiert, verfolgt und bestraft werden für das was er ist.

Ein Zeichen können wir aber dadurch setzen, dass wir selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Deshalb werde ich alles dafür tun, dass die auch in Deutschland noch bestehende Ungleichbehandlung von Lesben und Schwulen beendet wird. So ist es beschlossen, so soll es kommen!