Zum Ergebnis des heutigen SPD- Parteikonvents erklärt der Landesvorstand der SchwusosNRW:
„Wir sind gespannt, wie groß die Schnittmengen zwischen CDU/CSU und SPD in den nun anstehenden Verhandlungen tatsächlich sind. Dabei bleibt eins klar: Eine große Koalition ist weder Automatismus noch Selbstzweck für uns. Es geht um eine andere und bessere Politik, es geht um den Politikwechsel. Auf dieser Basis werden die Mitglieder die Ergebnisse bewerten.
CDU/CSU mögen ein gutes Wahlergebnis bei der Bundestagswahl erzielt haben, jedoch haben sie die Mehrheit zur Fortsetzung ihrer Politik verfehlt. Sie müssen sich in vielen Fragen bewegen. Allen voran die Öffnung der Ehe und das damit verbundene Ende von Diskriminierungen im Kindschaftsrecht. Unsere zentralen Forderungen aus dem Regierungsprogramm zur Bundestagswahl müssen der Gradmesser für die Verhandlungen sein. Wir wollen, dass es sozial gerechter zugeht in diesem Land. Dazu zählt, dass wir die Situation von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften verbessern wollen. So der Beschluss des SPD-Parteikonvents.
Eine Regierungsbeteiligung wird es ohne einen klaren Politikwechsel nicht geben. Dieser bildet die Grundlage für alle Bewertungen der Ergebnisse. Und das letzte Wort haben die Mitglieder der SPD.“