Internationale Transgender Day of Rememberance gedenkt der Opfer von Transphobie

Am 28. November 1998 wurde Rita Hester, eine afroamerikanische transsexuelle Frau, in Allston, Massachusetts, ermordet. Am darauffolgenden Freitag, dem 04. Dezember 1998, nahmen über 250 Menschen an einer Kerzenmahnwache teil, um ihrer Trauer und Wut über die Tat Ausdruck zu verleihen. Diese Mahnwache war der Ausgangspunkt des dann jährlich am 20. November stattfindenden Internationalen Transgender Day of Remembrance.

Hierzu erklärt der stellv. Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der NRWSPD (SchwusosNRW), Fabian Spies: „Heute am 14. Internationalen Transgender Day of Remembrance erinnern wir an alle Trans*- Menschen, die Opfer von Gewalt geworden sind. Transsexuelle Menschen haben auch in Nordrhein-Westfalen tagtäglich mit Transphobie und Diskriminierung zu kämpfen. Ursachen hierfür sind neben mangelndem Wissen über Transsexualität vor allem Vorurteile und Ignoranz.“

Der LSVD hat 2011 eine Studio über die Lebenssituation transsexueller Menschen in NRW durchgeführt. Mehr Infos hierzu unter:

https://www.trans-nrw.de/downloads/2012_05_07_E_Studie.pdf.